In Kooperation mit der SecureAlert, Inc., aus Sandy/Utah (USA), geht euromicron nun konsequent den nächsten wichtigen Schritt in der Erweiterung ihres Leistungsangebot im zukunftsträchtigen Markt für Betreuungs- und Sicherheitslösungen. Der Lösungsanbieter für Kommunikations-, Daten- und Sicherheitsnetzwerke setzt dabei auf die technisch ausgereifte und kosteneffiziente Komplettlösung für Betreuungs-, Sicherheits-, Präventions- und Resozialisierungseinrichtungen von SecureAlert.
Das Unternehmen gehört in den USA zu den führenden Anbietern von elektronischen Personenbetreuungs- und -überwachungssystemen, die in der Seniorenbetreuung zur Überwachung und Übermittlung von medizinischen Daten oder auch im Strafvollzug bei Haftentlassung auf Bewährung eingesetzt werden. „Diese mobile Applikationslösung, für die euromicron nun die exklusiven Lizenzrechte für Deutschland, Österreich, die Schweiz, Italien, Polen, Frankreich und Südosteuropa erworben hat, ist das weltweit technisch führende System. Neben der Personenortung in Ernstfällen wie Herzattacken bei älteren Menschen oder in der präventiven Unterstützung für Bewährungshelfer ist auch die Kommunikation über Sprache und SMS sowie die Übermittlung vielfältigster Messdaten wie Blutdruck, Herzfrequenz oder auch Alkoholspiegel möglich“, erläutert Dr. Edgar Bernardi, Produktvorstand von euromicron.
Damit zielt der Einsatz der neuen euromicron-Lösung in Europa auf einen weiteren, stark wachsenden Markt: die Betreuung von hilfs-, pflege- und bewährungsbedürftigen Menschen.
„Mit den zahlreichen technischen – auch medizintechnischen - Möglichkeiten eröffnet unsere Lösung im Zuge der sich wandelnden Gesellschaftsstruktur einen neuen Standard in der Sozialarbeit für betreuungsbedürftige Menschen“, so Bernardi.
„Gerade im Bereich der Altenvorsorge, Demenz- oder auch Suchtkranken garantiert die SecureAlert-Lösung eine permanente Betreuung und damit Entlastung des Pflegepersonales, die kosteneffizient, rund um die Uhr und ohne Zeitverzögerung erfolgen kann“, betont Bernardi.
Die hochtechnologischen mobilen Endgeräte, die neben der Ortungs- auch eine Telefon-, SMS und weitere individuell gestaltbare Datenübermittlungsfunktionen haben, leiten die Informationen direkt an ein Monitoring-Center weiter. Von dort können die Experten von z.B. Hilfsorganisationen oder Beratungsstellen unmittelbar unterstützen oder weitergehende Maßnahmen, wie die Entsendung eines Notarztes, sofort und gezielt in die Wege leiten.
Das System hat sich im europäischen Kulturkreis für die Unterstützung im Strafvollzug noch nicht so etabliert wie in den USA, wobei Studien im Rahmen eines hessischen Pilotprojektes der Lösung in Sachen Kriminalitätsprävention und Resozialisierung Bestnoten ausstellen. Das Bundesland Hessen hatte im Jahr 2000 mit einer zweimal zweijährigen Testphase die elektronische Personenüberwachung im Justizvollzug getestet und 2004 eingeführt. Weitere Bundesländer – aktuell Baden-Württemberg – folgen dem hessischen Modell.
Bernardi ist aber davon überzeugt, dass auch der Justizvollzug in Europa von dieser Lösung profitieren wird: „Die präventiven Erfolge und auch die guten Ergebnisse bei der Resozialisierung von Straffälligen in den USA sowie die neuen Möglichkeiten im Bewährungsvollzug, die auch in deutschen Studien belegt werden konnten, eröffnen hier einen modernen und humanen Strafvollzug mit guten Erfolgen bei der Wiedereingliederung“.
Die Monitoring-Center sind hierbei mit eigens für diesen besonderen Einsatz geschulten Mitarbeitern besetzt, die im Umgang mit älteren und pflegebedürftigen Menschen sensibel und erfahren sind. Analog dazu werden im Strafvollzug Mitarbeiter mit Erfahrung als Bewährungshelfer, aus dem Justizvollzug oder aus der Telefonseelsorge eingesetzt. Im Bedarfsfall sind Konferenzschaltungen der betreuten Person direkt mit Notdiensten oder Polizeidienststellen möglich. Natürlich darf die Anwendung in der Altenbetreuung nur auf ärztliche, bzw. im Strafvollzug, nur aufgrund richterlicher Anordnung erfolgen.
Der Komplettservice, der gegen eine Pauschalgebühr pro ausgegebenem Endgerät berechnet wird und damit keine Investition seitens des Nutzers, also der Krankenkassen, Kommunen, Hilfsorganisationen oder auch Justizvollzugsbehörden, notwendig macht, stellt damit eine deutlich kosteneffiziente Lösung für die Kranken-, Alten- und Vollzugsbetreuung dar.
Sowohl das Sicherheitsbedürfnis wie auch das gestiegene Bewusstsein der jüngeren Generation, die Eltern und Großeltern betreut oder zumindest in möglichst regelmäßiger Kommunikation sicher und gesund zu wissen, erfordert mehr und mehr intelligentere Anwendungen, die dies ermöglichen oder zumindest erleichtern. euromicron wird als Lösungsanbieter in der Kommunikations- und Sicherheitstechnik hier verstärkt investieren und selbst entwickeln, um diesen steigenden Anforderungen gerecht zu werden und somit zusätzlich noch einen gesellschaftspolitischen Beitrag leisten.
Die euromicron AG ist ein Komplett-Lösungsanbieter für Kommunikations-, Daten- und Sicherheitsnetzwerke. Die Netzwerk-Infrastrukturen von euromicron integrieren Sprach-, Bild- und Datenübertragungen drahtlos, über Kupferkabel und mittels Glasfasertechnologien.
Basierend auf der Kompetenz als Entwickler und Hersteller von Glasfaserkomponenten ist die euromicron AG heute eine wachstums- und ertragsstarke Unternehmensgruppe, börsennotiert, mittelständisch geprägt, fokussiert auf operatives Wachstum, Integration sowie weitere Marktdurchdringung und Expansion.