Trendpaper Industrie 4.0
Flexibilität
Produktivität
Cybersecurity
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Marktentwicklung
Der Markt für Industrie 4.0 entwickelt sich rasant. Gemäß einer Studie von PWC will die deutsche Industrie bis 2020 pro Jahr 40 Milliarden Euro in Anwendungen und Netzwerkkomponenten investieren. Davon versprechen sich die Unternehmen Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen, aber auch qualitative Vorteile wie mehr Flexibilität und die Möglichkeit, auf individuelle Kundenwünsche einzugehen. Auch die Bundesregierung hat die Bedeutung dieses Trends für den deutschen Mittelstand erkannt und das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 ins Leben gerufen. Es soll die deutsche Industrie in die Lage versetzen, für die Zukunft der Produktion gerüstet zu sein.
Trends und Technologien
Der Trend geht schließlich zu stark individualisierten Produkten unter den Bedingungen einer hoch flexibilisierten Produktion, auch in kritischen Infrastrukturen. Dabei sind Kunden und Geschäftspartner direkt in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse eingebunden. Mit intelligenten Monitoring- und Entscheidungsprozessen können Unternehmen über das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ganze Wertschöpfungsnetzwerke in Echtzeit steuern und optimieren. Smarte Prozesse, die automatisierte Kleinserienfertigung, nachhaltige Qualitätssicherung oder innovative Arbeitszeitkonzepte – auf der Basis von Industrie 4.0 entwickeln Unternehmen neue Geschäftsmodelle. Die Grundlage dafür ist eine schrittweise Digitalisierung.
Herausforderungen für Unternehmen
Doch gleichzeitig müssen Unternehmen zahlreiche Herausforderungen bewältigen. Denn Industrie 4.0 revolutioniert Netzwerke in Produktionsumgebungen. Im Kern geht es darum, dass elementare Wertschöpfungs-Instanzen von Industrieunternehmen miteinander in Echtzeit über die digitale Vernetzung kommunizieren. Industrie 4.0 darf dabei nicht als Insel-Konzept betrachtet werden. Die standortübergreifende Vernetzung von Wertschöpfungspartnern in Echtzeit muss bereits beim Entwicklungsprozess ansetzen.
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Akzeptieren Weitere InformationenLösungen von euromicron
Die euromicron-Gruppe entwickelt für seine Kunden daher einen ganzheitlichen Ansatz sowie die dazugehörigen Prozesse und setzt sie vorausschauend und investitionssicher um. Dabei ist eine hochverfügbare und ausfallsichere Netzwerkinfrastruktur ein entscheidender Erfolgsfaktor. Bei der Vernetzung und Automatisierung digitaler Geschäftsprozesse setzt die euromicron-Gruppe vor allem auf eine umfassende Risiko-Analyse, entwickelt eine mit Industrie 4.0 kompatible Sicherheitsstrategie und liefert anwendbare Lösungsansätze, damit die Produktion hochperformant und gleichzeitig sicher mit der IT vernetzt ist.
Konkretes Einsatzbeispiel
Die ELABO GmbH, ein Unternehmen der euromicron-Gruppe, zeigt in seinem Showroom im schwäbischen Crailsheim konkrete Einsatzszenarien für Industrie 4.0. Zum Beispiel kann die Produktion der Zukunft so aussehen: Am Werktisch blinkt ein Kästchen auf. Eine junge Frau mit Datenbrille entnimmt eine Schraube und setzt sie in die Platine vor sich. Der Schraubendreher brummt kurz. Die junge Frau sagt „action continue“ und das Bauteil vor ihr wandert auf dem Montageband eine Station weiter zur Kontrolle durch eine Kamera. Währenddessen fährt ein Roboter vor und bringt neue Schrauben. „Danke Fifi!“ Der Roboter entschwindet wieder. Die Smart Factory für die industrielle Fertigung: digitalisiert, vernetzt und bemerkenswert schlau – in Crailsheim steht sie!
Die unter Leitung der Bundesministerien für Wirtschaft und Forschung agierende Plattform Industrie 4.0, die durch gezielte Unterstützung des digitalen Wandels die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft sichern möchte, hat die ELABO auf ihre interaktive Online-Deutschlandkarte für Industrie 4.0 Anwendungsbeispiele gesetzt. Die auf der Internetpräsenz der Plattform (www.plattform-i40.de) veröffentlichte Karte verzeichnet Orte, an denen die Idee vernetzter Produktions- und Wertschöpfungsprozesse schon heute in die Praxis umgesetzt wird und die damit als Musterbeispiele für die digitalisierte Wirtschaft gelten. Nähere Informationen zum Smart Industry Ansatz der ELABO finden Interessenten unter www.elabo.de. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich für eine Besichtigung der Musterfabrik anzumelden.