Frankfurt am Main | 03. August 2016
euromicron AG: Umsatzrückgang bei euromicron Deutschland GmbH führt zu Prognoseanpassung bei Umsatz und operativem EBITDA für das Geschäftsjahr 2016
euromicron AG passt ihre bisherige Prognose zu Umsatz und operativer EBITDA-Marge für das laufende Geschäftsjahr 2016 an.
Nach den vorläufigen Ergebnissen für die ersten sechs Monate liegen die Umsatzerlöse mit EUR 139,8 Millionen rund EUR 17 Millionen unter denen des Vorjahres. Das operative EBITDA liegt bei EUR -1,7 Millionen und damit rund EUR 5,6 Millionen unterhalb der Vergleichszahlen aus dem Vorjahr. Trotz des zu erwartenden starken zweiten Halbjahrs wird sich dieser Ergebnisrückstand bis zum Jahresende voraussichtlich vermindern, aber nicht vollständig kompensiert werden können.
Maßgeblich beeinflusst werden die Zahlen von der euromicron Deutschland GmbH, die eine umfassende Reorganisation durchläuft. Die hohe Heterogenität innerhalb der Tochtergesellschaft, die aus dem Zusammenschluss vieler kleinerer Unternehmen hervorgegangen ist, verzögert die Umsetzung der strukturellen Maßnahmen stärker als erwartet. Die Neuausrichtung der euromicron Deutschland GmbH belastet daher noch temporär sowohl Umsatzvolumen, als auch Ertragskraft des Konzerns.
Infolgedessen hat der Vorstand seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2016 angepasst. Die angepasste Prognose liegt für das Umsatzvolumen zwischen EUR 330 Millionen und EUR 350 Millionen. Die operative EBITDA-Marge wird nunmehr in einer Bandbreite zwischen 2% und 4% erwartet. Die im vergangenen Jahr eingeleiteten Reorganisationsmaßnahmen werden teilweise erst im aktuellen Geschäftsjahr abgeschlossen sein. Die hieraus für das Geschäftsjahr 2016 erwarteten Kosten erhöhen sich auf rund EUR 3 Millionen bis EUR 4 Millionen.
Den vollständigen Bericht zum zweiten Quartal 2016 wird die Gesellschaft am 9. August 2016 veröffentlichen.