Pressemitteilung // Frankfurt am Main // 18. Juni 2010

euromicron AG blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr zurück

Umsätze auf 187 Millionen Euro gesteigert / Ergebnis steigt um 13 Prozent auf 18 Millionen Euro / 1. Stufe des Konzernausbaus abgeschlossen

Die euromicron AG, ein führender Anbieter von Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 zurück: Die Umsätze des Unternehmens sind um 14 Prozent auf 187 Millionen Euro gestiegen, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verbesserte sich um 13 Prozent auf 18 Millionen Euro, und das Ergebnis je Aktie ist von 1,78 auf 2,39 Euro gestiegen. „Damit haben wir unsere operativen Ziele, die wir uns für das vergangene Jahr gesteckt haben, erreicht“, erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Willibald Späth auf der Hauptversammlung des Unternehmens.

Die von der euromicron AG im Vorjahr akquirierten Unternehmen haben dabei 5,6 Millionen Euro an Umsätzen beigesteuert, so dass das Unternehmen ein organisches Wachstum von 10,6 Prozent erreicht hat. Die Auslandsengagements haben rund 25 Millionen Euro Umsatz zum Konzernerfolg beigesteuert. Das Segment euromicron Nord hat seine Umsätze um rund 15 Prozent auf 92,5 Millionen Euro gesteigert, das Ergebnis ist um 4,8 Prozent gestiegen. Das Segment euromicron Süd hat trotz des durch die Wirtschaftskrise bedingten schwachen Auslandsgeschäfts ihre Umsätze um 13 Prozent auf 102 Millionen Euro gesteigert, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ist gegenüber dem Umsatz überproportional angestiegen, nämlich um 50 Prozent.

Ausblick für 2010 positiv

Auch für 2010 zeichnet sich Späth zufolge eine gute Geschäftslage ab: Der euromicron Konzern erwirtschaftete im ersten Quartal 2010 einen Umsatz von 45,2 Millionen Euro; ein Plus von 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtleistung der euromicron Gruppe stieg zum 31. März 2010 um 7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum auf 47,8 Millionen Euro. Die guten Perspektiven zeigen sich auch im Auftragseingang. Der Auftragseingang und der Auftragsbestand stieg jeweils bis zum 31. Mai 2010 auf rund 90 Millionen Euro. „Besonders positiv an dieser Entwicklung ist, dass vor allem unsere großen Systemhäuser bereits jetzt auf gut gefüllten Auftragsbüchern sitzen. Damit ist ein wesentlicher Teil der Umsätze für das laufende Jahr bereits vertraglich fixiert“, erläuterte Späth der Hauptversammlung.

Erfolgreiche Aktie

Der Unternehmenserfolg der euromicron AG spiegelt sich Späth zufolge auch im Kurs der Aktie wider: Diese hat auf Jahresfrist rund 50 Prozent zugelegt. Neben den guten Unternehmenszahlen habe die Aktie auch von der Änderung des Gesellschafterkreises profitiert: Der Streubesitz erhöhte sich auf 70 Prozent, das reduzierte den Unsicherheitsabschlag, der zuletzt auf der Aktie lastete. Attraktiv sei die Aktie auch aufgrund ihrer hohen Dividendenrendite, erklärte Späth: Wie in den vergangenen Jahren wolle das Unternehmen Kontinuität wahren und bis zu 50 Prozent des operativen Anteils des Ergebnisses je Aktie an die Aktionäre ausschütten; die Dividende beträgt nach Beschluss der HV für das Geschäftsjahr 2009 einen Euro je Stückaktie. Rein rechnerisch ergibt sich damit eine Dividendenrendite von rund sechs Prozent.

Mit Blick auf die deutsche und europäische Zinslandschaft des Jahres 2009 hat das Unternehmen seine Finanzierungsstruktur erfolgreich optimiert, wie Späth weiter erklärte: Aufgrund der extrem niedrigen Zinsen und einem vorausschauenden Zinsmanagement habe man bei der Finanzierung rund 1,2 Millionen Euro gespart. Ein weiterer Schritt zur Optimierung der Kapitalstruktur sei die kürzlich erfolgreich abgeschlossene Kapitalerhöhung, die dem Unternehmen rund 7,7 Millionen Euro frisches Eigenkapital gebracht habe. Dadurch habe sich die Eigenkapitalquote auf rund 47 Prozent erhöht, das stärke die Kapitalstruktur und erhöhe die finanzielle Flexibilität für die nächste Stufe der Unternehmensstrategie.

Flächendeckende Unternehmenspräsenz

Diese nächste Stufe hat die euromicron AG fest im Blick: Neben der weiteren Integration der einzelnen Unternehmenseinheiten und der Optimierung der Konzernstrukturen werde man den Ausbau des Unternehmens nicht vernachlässigen, erklärte Späth. Aktuell prüfe man die Übernahme von fünf Unternehmen in der Größenordnung zwischen 50 und 80 Millionen Euro, möglicherweise werde man diese Übernahmen auch mit einer weiteren Kapitalerhöhung verbinden. Im vergangenen Jahr habe man mit Blick auf das mittelfristige Umsatzziel von 200 bis 215 Millionen Euro drei bis vier Akquisitionen mittlerer Größe sowohl im In- als auch im Ausland angestrebt – dies sei aber nicht gelungen, da die zur Auswahl stehenden Unternehmen nicht attraktiv genug gewesen seien. „Wir bleiben unseren Vorsätzen treu: Wir werden keine Akquisitionen um jeden Preis tätigen“, erklärte Späth dazu.

Die euromicron AG hat im vergangenen Jahr lediglich vier kleinere Übernahmen getätigt, mit dem Ziel, in Deutschland ihr Profil zu schärfen und flächendeckend alle VOICE-Technologien ihr Profil zu schärfen und anzubieten. Mit der SSM Service GmbH, der FED Gesellschaft für Fernmeldetechnik und Datentechnik mbH, der Engel Vermietungs- und Servicegesellschaft und der Skyline Communications GmbH habe man die Kompetenzen des Unternehmens im Bereich Sprachübermittlung, speziell für NEC-Philips-Telekommunikationsanlagen vervollständigt und sei nun bundesweit einziger autorisierter Partner für Sprachübermittlung via NEC-Philips. „Wir können unseren Kunden Sprachübermittlungssysteme aller namhaften Hersteller anbieten und sind flächendeckend, herstellerunabhängig in allen Technologien präsent – genau das war unser Ziel“, erklärte Späth.

300-Millionen-Marke im Blick

Späth zufolge werden die Technik und das Marktwachstum den euromicron-Konzern in den kommenden Jahren prägen, und wenn die aktuelle Strategiephase, die build-and-integration-Phase, abgeschlossen sei, werde man den Konzern weiter ausbauen, mit dem Ziel, Umsätze in Höhe von 300-Millionen zu erwirtschaften. Diese Marke werde man durch organisches Wachstum, vor allem gezieltes Wachstum im In- und Ausland, durch Kooperationen und Partnerschaften, durch Zusammenschlüsse oder weitere Übernahmen erreichen, erklärte Späth weiter.

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